*14.KRISTALL MARATHON 42.195K

            14. Kristall Marathon....
        
            Tschorn, Nils
        
            Verein: Woolworth Nürnberg
        
            Startnummer: 817 
        
            Strecke: 22,75 km Halbmarathon
        
            Kategorie: Senioren M50 (50-54 Jahre)
        
            Gesamt-Zeit: 2:46:03
        
            Geschwindigkeit: 8,22 km/h
        
            Laufleistung: 7:18 min/km
        
            …das war mein Erlebnis bei dem 14. Kristall Marathon….
        
            Ich selbst war noch nie in einem Salzbergwerk und fand dieses Unterfangen echt spannend was ich mir da vorgenommen hatte….500m unter der Erde bei 21°C – 28°C grad einen Marathon mit 750
            höhen Metern zu laufen. Die Herausforderung stand und es kam alles anders als wie geplant….Silvester war mein letzter lauf von 2019 und es stand eine 3 Wöchige Pause an, die ich auch
            nutzte dann wieder rein ins Training…läuft oder auch nicht, denn ich bekam Probleme mit meinem linken Zeh, der dann per OP gerichtet werden musste und dann kam die fette Erkältung 2
            Wochen vor dem Marathon, was für ein Mist….eine Woche Pause und dann wieder ran ans Training …1x 10 km lauf und 1x 12 km lauf Vorbereitung für einen Marathon…das kann nur schief
            gehen….also auf zum Marathon und einfach machen… das ist ja immer meine Devise. Angekommen am Bergwerk erst mal Startunterlagen holen, umziehen und noch auf Freunde warten…dann alle zum
            Fahrstuhl Schacht und hinunter mit dem Spruch „Glück Auf“. Es war eine rasante Fahrt nach unten und es sollte noch getoppt werden mit einer coolen LKW Pritschenfahrt von ca. 5 min. da wir
            noch nicht an der Laufstrecke waren. Angekommen ging es noch mal 200m bergab und dann war das Staunen groß…eine riesige Kuppe über uns von ca. 40m Höhe und der Raum ca. 30m breit mit mega
            Equitment ausgestattet. Eine riesige Leinwand wo auch blinde noch was sehen mit essen und trinken auch für die Begleiter, hier wurde echt Aufwand betrieben. Und nun ging der Spaß los und
            jede gelaufene Runde von insgesamt 13 Runden a 3,25km hatten es auch in sich, da es ja auch die 750 höhen Meter zu überwinden galt…die Runden liefen und liefen und immer wieder die Frage
            kann das gut gehen, aber jeder der mich kennt weiß, das Aufgeben keine Option ist und ich langsam zum Ende kam und die Runde 10, 11 und dann 12 kann und es vor 16 Uhr an Start vorbei ging
            und ich wusste, das ich die 13 Runde nicht mehr schaffen werde, da jetzt die Höhenmeter an mir zehrten, kam ich nach 12 Runden und gelaufenen 38,945 km ins Ziel und bin stolz darauf diese
            km gelaufen zu sein und somit 05:03:27 Std unterwegs im Salzbergwerk…TOP LEISTUNG…habe aber die Wertung von 21 km Lauf bekommen, da mir ja eine Runde fehlte. Die Verpflegung war soweit
            ok, man könnte aber mehr machen für dieses hohe Startgeld von 70.-€ für den Marathon.

    Ansonsten war es ein Laufevent was eine schöne Bereicherung ist, wenn man so was noch nie gemacht hat und den besonderen Kick sucht…..danke auch an Uta, die wie immer dabei war obwohl sie eher
    etwas Angst hatte im Fahrstuhl nach unten aber sie hatte auch Ihren Spaß…Vielleicht mache ich dieses Event noch mal….schaun wir mal…..

*2 BRAVE HEART BATTLE 24K

---WEGEN CORONA---

#Verschoben auf November 2020#

*BLEILOCH ULTRA 46K

---WEGEN CORONA---

#Verschoben auf 2021#

*SCHWARZACH TRAIL 47K

---WEGEN CORONA---

#Verschoben auf 2021#

*BAUMWIPFEL - PFAD - LAUF 21K

---WEGEN CORONA---

#Verschoben auf 2021#

*EIGER ULTRA LAUF 51K

---WEGEN CORONA---

#Verschoben auf 2021#

*PITZTAL GALZIER ULTRA TRAIL 45K

Salomon Pitz Alpine Glacier Trail 2020

Das Trail Running Event am Dach Tirols

    Das war nun der Pitztal Gletscher Marathon 2020…

    ….warum muss man sich so Quälen und dann kommt alles anders….

    Am Freitag war Anreise zum Rennen für das ich mich fast 6 Monate vorbereitet habe und alle 2 Tage einen Halbmarathon gelaufen bin bei Wind und Wetter, Sonne und
    Hitze und am Wochenende sogar mehr als 30 km auf der Uhr . Angekommen war ich sehr überrascht das die Abholung der Startunterlagen so
    reibungslos ablief wie beschrieben wenn Mann einiges beachtet und gleich vor Ort seine Pflichtausrüstung Checken lässt, denn das war Pflicht . Dann in die Unterkunft und noch etwas schlafen bis zum Start um 02.00 Uhr
    . 23.00 Uhr aufstehen und um 24.00 Uhr los zum Start. Dort angekommen war die
    Aufregung schon groß, da ich nicht wußte was auf mich zu kommt, da mein eigentlicher Lauf der # Riffelsee # gekänzelt wurde und ich die Umschreibung auf den Gletscher bekommen habe. Und dann ging
    es los in die Nacht mit Stirnlampe und Rücklicht und kein Massenstart sondern Blockstart. Nach einem Kilometer kam schon der Aufstieg zum 3080 Höhenmeter Projekt was sich echt gezogen hat und
    kein Ende nahm. Über einen steilen Anstieg über riesige Felsen und Geröll immer weiter hinauf
    Richtung Gletscher . Es war echt anstrengend und teils eine Quälerei . Der Hammer kam aber erst ca. 2000 Meter vor dem Gipfel zum Gletscher das es immer
    steiler wurde und auf gehen teilweise eine Kletterpartie würde, da die Felsen überragten und es nicht anders ging. Dieses hat unnötige Zeit und Kraft gekostet und die Höhenmeter machten mir auch
    zu schaffen und endlich angekommen war auch schon die Frage wo ist die Verflegungsstelle. Mir war zu diesem Zeitpunkt schon so schlecht und ich bekam wahnsinnige Kopfschmerzen. Da kam es auch
    schon wie ein Strahl aus mir geschossen und ich kotzte mich erst Mal aus. An der Labestation angekommen wollte ich was essen und trinken aber es gab nur noch Obst, Schokolade, Traubenzucker und
    Apfelsaft zum trinken. Keine Brezen oder sonstiges Gebäck war mehr da und ich nahm Schokolade und Traubenzucker um meinen Körper wieder auf Vordermann zu bringen und weiter zu gehen. Es stand
    auch der Sonnenaufgang kurz bevor und ich nutzte die Zeit um kurz vor dem Gletscher zu stehen um mir zumindest den Sonnenaufgang einmal in den Bergen zu genießen. Es war der Wahnsinn . Wer sowas noch nicht gesehen hat, der verpasst was und die bis dato getaner
    Quälerei  hat sich bis dahin belohnt . So nun das Lauf Geschirr anlegen und quer über den Gletscher, was für eine geile
    Erfahrung. Unter dir das ewige Eis und tausende Kubikmeter Wasser. Nachdem Gletscher ging es zur nächsten Kontrollstelle und nun ging alles bergab und markiert als gefährlicher Streckenabschnitt,
    was teilweise echt mit Vorsicht zu genießen war da ich ja schon den Leistungseinbruch hatte, denn so steil wie es raufging ging es auch wieder runter. Mittlerweile versuchte ich in meinen Lauf zu kommen aber es klappte einfach nicht
    mehr und so ging ich die letzten 3 Kilometer mit wahnsinnigen Kopfschmerzen und Übelkeit Richtung Start und wurde dort aus dem Rennen genommen wegen Zeitüberschreitung und nicht mehr
    Leistungsfähig für den Rest der Strecke . Ich war platt wie Hölle und durfte mich in der Landstation noch verpflegen bei
    36C°. Es war trotzdem eine schöne Erfahrung und Erlebnis trotz der Quälerei  dem Kotzen und den wahnsinnigen Kopfschmerzen . Ich habe für mich mein Ziel erreicht und den härtesten Abschnitt der Strecke
     geschaft in meiner Zeit von 07:39:00 Std. und 16,54 km mit 3080 Höhenmetern
    . Als Uta mich abholte und wir in der Unterkunft waren kam noch ein Ereignis dazu
    was man nicht mit erleben möchte. Gegen 21.45 Uhr haben wir ein Erdbeben mit erleben dürfen was auf der Richterskala mit 4,1 zu Buche schlug . Das war nicht lustig, da das ganze Haus wackelte und es vibrierte alles. Das war
    schon gruselig  und um 02.30 Uhr gab es noch ein Beben, was aber nicht so stark ausfiel. Alles im
    allem ein schönes Wochenende mit vielem erstaunlichen und kuriosen Erlebnissen..